Weisheits-Blog
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Warum die Dunkle Nacht der Seele notwendig ist

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Die Dunkle Nacht der Seele ist sehr sehr lebendig. Sie ist bestimmt von ganz großen Gefühlen, ganz intensiven Gefühlen, die manchmal schwer sind, sehr schwerwiegend auch. Aber sie sind dennoch lebendig und werden bezeugt. Es ist nichts davon da, dass es grau ist, im Sinne von taub oder leer, sondern es ist eine große Lebendigkeit vorhanden, weil die Gefühle nicht mehr unterdrückt werden können. Alle Gefühle, die da sind, kommen an die Oberfläche und werden gefühlt. Und es ist oftmals sehr irreal, es finden Phänomene statt, die man sich wirklich gar nicht erklären kann, die sehr überzogen scheinen und gar nicht mit den äußeren Umständen tatsächlich in einen Zusammenhang gebracht werden können. Denn die Auslöser sind oftmals ganz nichtig und doch lösen sie ein sehr sehr übergroßes Gefühl aus, was von seiner Intensität gar nicht passt zu dem, was Außen geschieht. Das ist ganz bezeichnend für diesen Prozess. Auch Assoziationen werden sehr schnell ausgelöst in ganz alltäglichen Situationen und rufen große Gefühle hervor. Plötzliche Übelkeit, plötzliche Zweifel, plötzliche Schwäche und Todessehnsucht kommen hoch und gehen auch so schnell wieder, wie sie gekommen sind. Und immer ist der Zeuge da, der das alles sieht und der das Groteske der Situation erkennen lässt, und uns auch sofort zu einem humorvolles Lachen bringen kann.

Die Größe der Gefühle, die da kommen, ist durchaus überwältigend, auch in dem Sinne, dass im Alltag das Gefühl entsteht, dass die Gefühle über das eigene Selbst hinausreichen. Man bewegt sich draußen in der Welt, man begegnet anderen Menschen und erkennt in denen diese Gefühle wieder. Man merkt, dass die Idee der Trennung nur eine Illusion ist. Man spürt nicht nur diese eigenen Gefühle, sondern man spürt die Gefühle der Anderen. Man spürt, dass diese Gefühle vollkommen identisch sind.

Der andere Mensch, der einem begegnet mit seinen Gefühlen ist ganz deutlich wahrnehmbar ein Teil von einem Selbst. Das heißt, diese Gefühle sind nicht nur auf den eigenen Gefühlsraum beschränkt, sondern dieser eigene Gefühlsraum entpuppt sich als ein Bewusstseinsraum, der so groß ist, dass er alles umfasst. Und die Menschen, denen man begegnet, die sind dann da mit drin. Es kann auch passieren, dass man das schlecht ertragen kann, dass es in dem Moment, wo man sämtliche Gefühle fühlt, zu viel ist für den Organismus. Dass einem schlecht oder übel wird und man sich ganz einfach schnell wieder zurückzieht, weil der Organismus das einfach noch gar nicht mag. Der ist da noch nicht dran gewöhnt. Das sind so Phänomene, die tatsächlich nicht wirklich zu vergleichen sind mit den Phänomenen in der Depression, der Symptomatik der Depression. Es ist schon deutlich eine andere Symptomatik. Für einen Außenstehenden allerdings kann so jemand, der in der Dunklen Nacht der Seele ist, durchaus depressiv wirken. Für Außenstehende. Aber für den, der da durchgeht, ist es ein gänzlich anderes Erleben. Da er ja gegründet ist, in dem was er wirklich ist. Er ist gegründet in seinem wahren Selbst, und sämtliche Prozesse, die ihm wiederfahren, durch die er durchgeht, die sind natürlich für den Außenstehenden nicht nachzuempfinden und auch von dem, der es durchlebt, oftmals schwer zu beschreiben. Weil es ein anderer Bewusstseinszustand ist, der schon gelebt wird. Der sich natürlich erst dann dauerhaft etabliert hat, wenn auch diese dunkle Phase vorbei ist und der Organismus sich ein Stück weit mehr daran gewöhnt hat an diese neue Realitätswahrnehmung. Wenn eben auch die Schattenanteile größtenteils integriert sind und der Läuterungsprozess zum Ende gekommen ist.

Die Größe dieser Gefühle in der Dunklen Nacht der Seele strahlt so weit über die eigene Erlebniswelt hinaus, über den eigenen Raum, mit dem man sich verbunden fühlt, dass man feststellt, dass alles im Universum Gefühle hat. Es gibt nichts, was nicht durchdrungen ist von dieser Gefühlsqualität. Jedes Teilchen im Universum hat mentale Aspekte, also geistige Aspekte, hat Gefühlsaspekte und hat körperliche Aspekte. Und die Gefühle, die dann in diesem Übermaß wahrgenommen werden, dehnen sich soweit aus, dass man sieht, dass alles, was einen umgibt, voller Gefühl ist. Man kann nicht nur die Gefühle der anderen Menschen als die eigenen Gefühle erkennen, sondern man sieht auch die Gefühle der Pflanzen und Tiere. Also der anderen Lebewesen. Und man sieht auch die sogenannten Gegenstände, denen man begegnet, die um einen herum sind, auch in diesen Gegenständen spürt man diese Gefühle. Wie so eine Art Extrakt der Gefühle, die jemand hatte, der den Gegenstand hergestellt hat.


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