Weisheits-Blog
Trage dich hier ein für unseren regelmäßigen Newsletter, Produkt-Neuigkeiten und Veranstaltungshinweise.
Kostenlos. Du kannst dich jederzeit wieder abmelden.

Hypersensibel? Das ist der wahre Grund!

pic 050225


Der Montagepunkt deiner Wahrnehmung verlagert sich mit dem endgültigen Erwachen. Er fällt tief in dich hinein, weg von den vorderen Gehirnschichten tief hinein in die Unendlichkeit deines Inneren, deines wahren Seins. Er umfasst den Kopf und das Herz und später auch den Körper und bleibt in der Weite der Unendlichkeit. Das Fokussieren ausschließlich aus dem vorderen Gehirn-Bereich ist nicht mehr möglich. Es bleibt das Wahrnehmen aus der Unendlichkeit und als die Ganzheit, die du bist, inklusive der Einheit von Kopf, Herz und Körper.

In den meisten Fällen ist es so, dass der Prozess eine Weile dauert und wir wahrnehmen können, dass eine Zeitlang noch diese Trennungen erlebt und gelebt werden. Aber sie haben nicht mehr diese Stärke, uns von unserem wahren Selbst wegzuziehen, sodass die Auswirkung des Getrenntheit-Erlebens dieser Instanzen praktisch sehr abgeschwächt werden. Und es findet auch kein sich Verlieren mehr statt in einer dieser Instanzen, denn du weißt unwiederbringlich, wer du wirklich bist. Und das, was du wirklich bist, durchdringt immer mehr deine Erfahrung und dein Leben, sodass du irgendwann merkst: Diese getrennten Instanzen waren früher einmal, aber jetzt ist das vorbei. Du hast keine Schwierigkeiten mehr mit Entscheidungen. Überhaupt stellt sich die Frage nach Entscheidungen gar nicht mehr: Was entscheide ich? Wer entscheidet überhaupt irgendwas? Und wie entscheide ich? Diese Fragen stellen sich nicht mehr. Es scheint eher ein ganz schlüssiges Sein zu sein. Trotzdem ist es sinnvoll die Selbsterforschung nicht zu vergessen. Selbstliebe beinhaltet vor dem Erwachen, dass du tust, was für dich richtig ist, was dir guttut. Selbstliebe und ein Okay für dein So-Sein ist das A und O, egal wann und wo du stehst auf diesem Weg. Denn bevor du nicht wirklich weißt, wer du bist, ist es sehr wohl ein guter Rat und ein guter Tipp, wirklich Selbstliebe zu praktizieren und zu tun, was dir guttut und was richtig für dich ist. Das ist immer ein Schritt auf das Erwachen zu. Gleichzeitig ist es sehr aufschlussreich, genau hinzuschauen, wer denn diese Frage beantwortet, wenn du dich fragst: Was tut mir eigentlich gut? und du eine Antwort hörst. Wer hat jetzt gerade geantwortet? Das können ganz unterschiedliche Instanzen sein, die da antworten. Es kann sein, dass der Verstand antwortet, es kann sein, dass der Körper antwortet, es kann sein, dass dein Gefühl, dein Herz antwortet, und auch kann es sein, dass es dein inneres Kind ist, das antwortet. Und es ist gut, diesen Antworten ein Okay zu geben. Ein Ja. Raum zu geben, dass sie sich entfalten können und sich dir ganz zeigen können. Das gehört zur Selbsterforschung und ist eine ganz spannende Sache.

Alles, was auftaucht, bekommt ein Okay. Das heißt nicht, dass du alles mögen musst, dass du alles gut finden musst, was da auftaucht. Wenn da etwas auftaucht, was du magst, bekommt das ein OK. Und wenn da etwas auftaucht, was du gar nicht magst, bekommt das auch ein OK. Sowohl das, was da auftaucht, als auch dein ungutes Gefühl dazu. Nur wenn du allem, was da auftaucht ein OK gibst, entsteht Raum. Raum entsteht immer, wenn ein OK da ist. Und Raum kollabiert immer, wenn das OK entzogen wird. Das kennt jeder. Wenn man dir das OK entzieht, dann fühlst du dich klein und eng. Es zieht sich alles zusammen. Wenn man ein klares JA sagen kann, eine tiefe Hingabe haben kann, dann öffnet sich der Raum. Das, was wir wirklich sind, ist dieser Raum. Und das, was dieser Raum macht, ist, er nimmt wahr. Bewusstsein ist Raum. Bewusstsein nimmt wahr. Das kann jeder ständig wahrnehmen. Aufmerksamkeit ist ständig da, immer und immer ist Aufmerksamkeit da. Diese fließende Aufmerksamkeit, dieser Raum, also du selbst, kann nur da sein, wenn ein OK da ist. Du kennst das, wenn ein anderer Mensch dir ein OK entzieht, fühlst du dich unwohl, weil dein Raum enger wird. Deshalb ist es wichtig, dass du dir selbst in allen Situationen und unter allen Umständen, ein OK gibst. Nicht weil du egoistisch sein willst und in allem Recht haben willst, oder egozentrisch bist oder narzistisch, darum geht es nicht. Es geht um den Mechanismus, dass dein Gewahrsein, dein reines Gewahrsein, aufrechterhalten bleibt. Und das kann es nur, wenn der Raum, der du bist, offen ist. Mit jedem Okay-Entzug verengst du den Raum und reduzierst ein Stück deines Gewahrseins. Damit ensteht Spaltung. Und wenn du mit ganz großen Selbstzweifeln durch das Leben läufst, dann läufst du durch das Dunkel. Der Raum ist zu und eng, klein und dunkel. Und in dem Moment, wo du dir wieder ein OK gibst, öffnet sich wieder der Raum. Selbst wenn niemand anders dir ein OK gibt, es wird sofort wieder hell, wenn du dir selbst ein OK gibst. Und deshalb ist es elementar wichtig, sich nicht ständig klein zu machen, durch Kritik und Okay-Entzug, sondern den Raum offen zu lassen. Nur im offenen Raum ist Bewusstsein da, ist Gewahrsein da, reines Gewahrsein. Reines Gewahrsein ist ein Zustand von hundert Prozent Okay. Das ist eine Sache, die du übst. Das kannst du jederzeit tun, selbst wenn du wahrnimmst, dass du in einer Situation unsicher bist, oder dich unwohl fühlst, oder die Dinge aus dem Ruder zu laufen drohen, gibst du dem ein OK.


Hier findest du zum Thema einen Videobeitrag. Klicke auf das Bild und abonniere unseren Youtube Kanal:

thumbnail 050225

AKADEMIE ERLEUCHTUNG

Edition Erleuchtung

YOUTUBE

Edition Erleuchtung

 FACEBOOK

Edition Erleuchtung

EDITION ERLEUCHTUNG

Edition Erleuchtung

LUDMILLAS BUCH ZUM ERWACHEN und dem Weg danach

ROLANDS 1. BUCH

ROLANDS 2. BUCH

* Copyright © 2023 Der kleine Buddha Publishing - Ludmilla & Roland - Alle Rechte vorbehalten.

Impressum | Datenschutz 

Ludmilla & Roland // Netzwerk-Erleuchtung Berlin